Viele Kniegelenksschäden, so auch die bekannteste die Arthrose,
betreffen den Knorpel, die Oberflächen der Gelenke.
Operationsmethoden
Knorpelglättung
mechanisch durch Entfernung losgelöster Teile mit Begradigung der Ränder oder auch Öffnung des freiliegenden Knochens zur Anregung der Knorpelneubildung (sog. microfracture Technik)
ablativ durch schonendes Abtragen geschädigten Knorpels mit elektrischen Sonden (ähnlich der Lasermethode, die mit Hitze arbeitet und heute kaum noch zur Anwendung kommt)
Knorpelrekonstruktion durch ACT (autologe Chondrocytentransplantation)
Bei ausgewählten Fällen (nicht bei Arthrosen !) wird in Zusammenarbeit mit umliegenden Kliniken dieses noch sehr kostspielige Verfahren nach vorheriger Absprache mit dem Kostenträger angeboten.
Dabei wird im Rahmen der ambulanten Arthroskopie das körpereigene Knorpelmaterial aus dem Kniegelenk entnommen und nach Züchtung im Speziallabor einige Wochen später unter stationären Bedingungen mit Öffnung des Kniegelenkes verpflanzt.