Die meisten Operationen am Kniegelenk werden arthroskopisch, d.h. mit nur kleinen Einstichen in der sog. Schlüssellochtechnik ( auch minimal invasive Technik genannt) in kurzer Vollnarkose durchgeführt.
Was geschieht bei der Arthroskopie ?
Mit einem etwa bleistiftdicken Untersuchungsinstrument (Optik) wird das Gelenk ausgeleuchtet, um nach Auffüllung mit Flüssigkeit zu untersuchen. Wird eine krankhafte Veränderung festgestellt, lässt diese sich meist gleich behandeln.
Warum wird die ambulante Arthroskopie in Vollnarkose durchgeführt ?
Das geschieht deshalb, weil die Teilnarkose die Mobilität der unteren Extremitäten einschränkt und aufgrunddessen eine sofortige Belastbarkeit nicht gegeben wäre
Dies ist bei diesen Operationen jedoch unverzichtbar und auch möglich.
So ist der Patient nach z.B. einer im Durchschnitt etwa 15 Minuten dauernden Meniscusoperation in der Regel in der Lage nach kurzer Ruhephase die ersten Übungen durchzuführen und das AOZ an Unterarmgehstützen zu verlassen.
Hierdurch wird u.a. das Risiko einer Thrombose (Blutgerinnselbildung in den Unterschenkeladern durch längere Ruhigstellung) deutlich verringert.